001-002: Ole, Ein Weg im Glauben

Der Podcast mit Ole ist von der Website und dem itunes feed genommen worden. Der Pfahlpräsident hat Ole darum gebeten und, wenn auch ungern, folge ich Oles Wunsch natürlich. Wir hoffen, dass dieses Vorgehen genug Zeit gibt, um das Anliegen von Mormon Stories Germany zu erklären und um Zustimmung zu werben.


Dennoch bin ich aus mehr Gründen als ich bereit bin aufzuzählen enttä
uscht, bewegt und traurig.

Die Podcasts sind insgesamt einfach nur gut. Diese Initiative ist richtig und wenn sie von irgendjemandem als nicht richtig empfunden wird, dann hat er oder sie einfach nur nicht den Zweck von Mormon Stories Podcasts verstanden.
MS Podcasts sind aufrichtige und ganzheitliche Zeugnisse von interessanten Menschen zur Bereicherung des Mormonismus in Deutschland dort, wo die Kirche selber keine Möglichkeiten hat, ein Forum zu bieten, weil sie nicht unparteiisch ist. Die Kirche ist kein neutraler Boden für etwas Vergleichbares und sie kann diesen auch nicht bereit stellen.Diese Podcasts können mormonische Kulturgeschichte sein. Menschen jeder Zeugnisprägung können über dieses Medium ihre Lebensgeschichte dokumentieren lassen und damit sich selbst und ihre Schwestern und Brüder in der Kirche bereichern und zur Diskussion anregen. Es geht nicht um Kritik an der Kirche, sondern um Authentizität – um den echten Menschen. Es geht eben nicht um das Kirchenmitglied als immer lächelndes ideologisch assimiliertes Gruppenwesen ohne eigene Meinung.
Aber von Anfang an hat es sehr wenig Unterstützung gegeben und sehr viel Kritik.Ohne pathetisch zu werden; aber wie viele unkonventionelle Denker haben die Mitglieder der Kirche in Deutschland schon in die Fremde gestellt, anstatt sie in die Mitte zu bringen, wie die Kirche des Herrn es tun sollte? Die Akteure von “HLT Forum” in den 80ern, “Betrachtungen” in den 90ern, oder potenziell “Mormon Stories Germany” in 2010ern sowie hunderte weitere haben diese traurige Erfahrung machen müssen. Und selten war die handlungstreibende Motivation dieser Leute die Kritik an den Kirchenführern, sondern viel eher die Begeisterung für die Vielfalt mormonischer Kultur und Geisteswelt dort, wo sie auf intellektuelle Entfaltungsfreiheit trifft.Die Pfahlpräsidenten, Bischöfe, Mitglieder und ehemaligen Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Deutschland sollten das Forum und die Werkzeuge von Mormon Stories Germany nutzen und unterstützen.

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