029: Eric T. Hansen, Losing my Religion, die Mormonen und ich, Teil 2
Eric T. Hansen ist ein in Deutschland bekannter Autor. Mit seinem neuen- und wohl privatesten Buch „Losing my Religion, die Mormonen und ich“ erzählt er erstmals von seiner Glaubensreise. Er schreibt: „Als ich meinem Glauben den Rücken kehrte, kam ein endlos tiefes Gefühl von Verlust über mich, und alles, was am Leben schön war – dass Gott über uns wachte, sein Versprechen, dass wir zu ihm zurückkehren könnten, die Nähe zu ihm – all das war plötzlich weg. Und ich musste einen anderen Sinn im Leben finden.“
Eric erzählt im Podcast-Interview mit Mormon Stories Deutschland detalliert, warum er die Kirche der Mormonen noch heute liebt und bewundert, und doch den Glauben daran verlor – und was er stattdessen gewonnen hat.
Vita: In Washington geboren, wuchs Hansen ab dem sechsten Lebensjahr in Kailua, Hawaii, auf. Als Mormone erzogen, missionierte er ab 1981 in der Bundesrepublik Deutschland, wo er auch seine zukünftige Frau kennenlernte. 1983 kehrte er nach Hawaii zurück, um sein Linguistik-Studium an der Brigham Young University und der University of Hawaii fortzusetzen. Noch im selben Jahr kehrte er Hawaii endgültig den Rücken, um zu heiraten.
Zunächst studierte er in Düsseldorf, später an der Ludwig-Maximilians-Universität München Literatur des deutschen Mittelalters und erwarb 1989 seinen Magister. Danach arbeitete er als freiberuflicher Journalist im Bereich Kultur und Medien. Seine Artikel erschienen unter anderem in The European, Variety, The Hollywood Reporter, The Washington Post, Cicero und Süddeutsche Zeitung. 1989 trat er aus der Kirche der Mormonen aus.
Seit 2000 schreibt Hansen hauptsächlich Bücher, betreibt mehrere Blogs und verfasst Artikel für deutsche und amerikanische Zeitungen.
Podcast: Play in new window | Download
Subscribe: RSS